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Masterboy(Enrico Zabler)

Interviews

Interview mit Enrico Zabler von Masterboy
Das Treffen mit Enrico fand am Donnerstag den 10.03.05 statt. Ich möchte mich bei Enrico an dieser Stelle für das tolle Gespräch bedanken.

WebDjs: Wie ist dein Interesse zur Musik entstanden?

Enrico: Das ging in ganz frühen Jahren los. Ich bin ein bisschen vorbelastet mein Opa war Profi Drummer, mein Onkel war Lektor bei der Gema; der hat auch Songs geschrieben. Mit zwölf Jahren war mir klar, ich will ein Instrument lernen. Meine Mutter wollte auch das ich ein Instrument lerne, deswegen habe ich auch den Namen Enrico, weil sie wiederum Gesang studieren wollte was aber nach dem Krieg schwierig war. Sie war ein grosser Fan von Enrico Caruso deswegen habe ich auch den Namen gekriegt. Mit zwölf lernte ich Klavier und von da ab gab es nichts mehr anderes für mich. Mit vierzehn hatte ich meine eigene Band. Wir spielten andere Titel nach. Mit sechzehn stand ich dann auf der Bühne, schrieb auch meine eigenen Songs was aber nicht immer so einfach war.

WebDjs: Was für eine Ausbildung hast du absolviert?

Enrico: Ich flog auch von der Schule weil ich nur die Musik im Kopf hatte, fing aber trotzdem eine Lehre an als Elektromonteur. Ich machte auch noch den Elektromeister. Ich arbeitete vielleicht ein Jahr auf meinem Beruf. Mein Beruf hatte auch Vorteile: Ich konnte in meinen Studios die ich dort schon hatte alles selber verkabeln.

WebDjs: Was hörst du privat für Musik?

Enrico: Im Moment sag ich dir ehrlich höre ich einfach Querbeet. Ich bin keiner der sagt diese musikalische Richtung ist Scheisse; Ich bin der Meinung jede Musik hat seine Berechtigung.Im Moment bin ich Privat so auf dem Club Dance Trip, den zieh’ ich mir aufs heftigste rein. Aber auch Pop Geschichten wie „K-Maro-Femme like u“ find ich mega geil.

WebDjs: Wie und wann hast du Tommy kennen gelernt?

Enrico: Das war 1989 Tommy arbeitete als DJ in London. Ich war zugleichen Zeit dort um mir neue musikalische Inspirationen zu holen. Durch Zufall war ich dann im gleichen Club wie er, so kam der erste Kontakt zustande. Wir haben uns dann zu einem Treffen bei mir im Studio verabredet. Als Tommy sich im Studio umsah und die Platten sah die ich produziert hatte fragte er mich, ob wir nicht einmal eine Platte zusammen machen könnten. Ich sagte: „ja, aber erst Ende 1989“.Ich arbeitet zu dieser Zeit für Costa Cordalis und musste noch 2 Videos abdrehen. Tommy und ich machten dann die Maxi „Dance to the beat“. Wir wollten eigentlich nur 1000Stk. Pressen und die dann im Club verkaufen. Als wir fertig waren mit produzieren fand ich das Stück so geil das ich das Promo an die Plattenfirma schickte. Es ging nicht lange und wir hatten den Deal mit Polydor. Das ging so gut ab, das wir dann bald in den Charts waren und denn ersten Auftritt hatten. Vor dem ersten Auftritt in Saarbrücken sagte Tommy: „komm wir gehen beide auf die Bühne“. Ich sagte zu Tommy: „Bist du verrückt! Auf das hab ich kein Bock. Geht doch alleine, ich will lieber der Produzent im Hintergrund bleiben“. Tommy hat so lange auf mich eingeredet bis ich mit auf die Bühne ging.

WebDjs: Wie entstand die Idee zu Masterboy z.B. der Name oder das Signet?

Enrico: Als wir die erste Platte fertig hatten sassen wir da und brauchten einen Namen. Es gibt ja am Mischpult einen Regler der nennt sich „Master“ . Daraus entstand Masterboys. Aber das hört sich so lasch an, also nahmen wir das ’s’ weg. Masterboy- so fand ich den Name richtig geil. Und zum Logo: also, die Gesichter wurden für das Album „Feeling alright“ entwickelt. Wir entschieden uns dann für das lachende Gesicht. Das ist der Masterboy.

WebDjs: Habt ihr „Plasma Records“ zusammen gegründet?

Enrico: „Plasma Records“ gibt es in dieser Form nicht mehr, das heisst heute „Klubbstyle Records“. Wir hatten ja zwischen 1990-1994 div. Titel auf Plasma Records rausgebracht, hatten dann aber keine Zeit mehr und haben das Label stillgelegt.Wir hatten im Oktober 2004 das Label „Klubbstyle Records“ gegründet was sehr gut lauft. Wir bringen dort div. Sampler wie z.B. „Technics DJ Set“ oder “Welcome to the Club“ u.a. raus.Wir werden ja auch die neuen Masterboy Veröffentlichungen dort rausbringen. Wir haben ja den Vertrag mit Sony gekündigt weil die Plattenfirma keinen Plan mehr hatte.

WebDjs: Welche Elektronik benutzt ihr für die Aufnahmen?

Enrico: Das ist so; wenn du alle Keyboards, Synthesizer von 1992 bis heute nimmst, war alles da was es an Keyboards gab - sei das Waldorf, Korg, Roland... einfach alles. Das war die Hardware Seite. Wir arbeiteten aber auch mit Software wie Macintosh Logic und jetzt bin ich gerade dabei umzustellen auf das OSX. Du siehst heute läuft das meiste Software mässig und natürlich alles Digital. Klar kommen da noch viele Hardwaregeräte dazu aber die zähle ich nicht alle auf.


WebDjs: Nach welchem System baut ihr die Lieder von Masterboy auf?

Enrico: Das ist eine klare Struktur. Es war immer von mir strukturiert das es eine A und B Hookline hat. Das ist ja immer so. Bei allen Masterboy-Titeln war immer ein 16-taktiker Refrain, also ein A Hook 8 Takter und ein B Hook. Nach der B Hook, die Outro Melodie, die noch mal eine Hookline ist. So war das immer aufgebaut. Textlich war das von mir aus immer so gedacht: Englisch ist die beste Sprache um dich in der Musik auszudrücken. Deutsch ist ziemlich hart und ich kann in Deutsch gar keine Texte schreiben. Die englische Sprache eignet sich am besten um sie in die Musik einzubauen. Mein Gedanke war immer, in Australien, England und in den USA ist Englisch die Muttersprache. In dem Rest der Welt ist es nicht die Muttersprache, sondern eine Fremdsprache. Also war meine Massgabe immer Wörter zu benutzen die jeder versteht. Du kannst noch so schlecht in Englisch in der Schule gewesen sein, „Feel the heat of the night“ oder “Land of dreaming” verstehst du. Das war eigentlich Sinn und Zweck, oder das war die Massgabe. Dementsprechend hab ich auch die Rap parts eingebaut das man das gut auf Partys abspielen konnte. Wir wollten auch kein Tiefgang erzeugen, sondern wir wollten gute Laune verbreiten.

WebDjs: Hast du die meisten Texte geschrieben oder habt ihr das verteilt?

Enrico: Sagen wir das mal so: die Songstrukturen kamen fast alle komplett von mir. Tommy hatte natürlich als DJ den genauen Plan wie das ganze arrangiert werden muss so haben wir dann gemeinsam die Songs erarbeitet und die Texte dazu gebaut. Dann haben Lucas und Stefan (die beiden haben lange in den USA gelebt) die Texte so umgebaut das alles Englische stimmte. Es ist ja so, wenn es nicht deine Muttersprache ist schleichen sich schnell mal Fehler ein.

WebDjs: Wie kam Trixi dazu?

Enrico: Trixi kannte ich beispielsweise seit ich 21 Jahre alt bin. Ich war da auf einem Rockkonzert in Pforzheim. Sie war im Backing Chor. Sie hat aber zwei Stücke Solo gesungen und sie war einfach der Wahnsinn. Von daher kannte ich sie. Irgendwann war’s halt so, nach der „Dance to the beat“ - Geschichte sang meinem damaligen Tontechniker seine Freundin „Shake it up and dance“. Es war okay; sie passte aber von der Person nicht zu Masterboy. Bei ersten Album haben wir mit dem Rapper Atterberry und einer schwarzen Sängerin zusammen gearbeitet. Ich wollte was internationales machen. Es war ja auch so, das der Rapper und die Sängerin die Auftritte machten, nur wollten das die Leute von uns nicht; sie wollten uns.Wir mussten beide wir müssen zurück zur Basic und eine Sängerin mit einer rockigen Stimme suchen. So kamen wir auf Trixi. Ich kann dir auch sagen warum Trixi so eine markante Stimme hat: sie hatte schon mit sechs Jahren Gesangsunterricht. Ihr Vater war Musiker. Von ihm hatte sie Gesangsunterricht bekommen. Und ausserdem hat sie ein Stimmpolyp auf den Stimmbändern und das macht die Stimme so rau. Den darf sie auch nicht weg machen lassen. Es macht auch richtig Freude mit ihr im Studio; wenn sie vor das Mikro geht, kommt was „geschossen“! Einfach der Wahnsinn!

WebDjs: Wie entstanden die Kontakte zu Italien z.B. zu Cremonini?

Enrico: Wir haben uns die Titel von den Italienern angehört und waren uns einig, die machen auch geilen Sound. Wir haben dann der jeweiligen Plattenfirma angerufen und da hat man uns dann weiterverbunden. Man kam ins Gespräch und waren uns dann schnell einig. Die waren ja auch heiss für Masterboy Remixe zu machen, weil wir ja international bekannt waren und für sie war es gute Werbung. Sie bekamen dadurch auch mehr Aufträge.

WebDjs: Für welche Projekte habt ihr Remixe produziert oder Texte geschrieben?

Enrico: Ich habe „Worlds Apart-Baby come back „gemacht. Denn Song hatte ich 1988 geschrieben. Ich nahm die 1996 aus der Schublade und habe sie umgebaut und dann wurde es in Frankreich ein Nummer Eins Hit. Die ging voll ab die Single. Dann habe ich noch Chris Norman produziert oder „Activate-Save me“ der Remix. Dann haben wir für DJ Bobo viele Remixe gemacht oder auch für Blue System das Lied Laila produziert. Dann habe wir David Hallyday Remixe gemacht. Aber ich muss dir ehrlich gestehen, ich habe ein bisschen den Überblick verloren.

WebDjs: Mir sind in Remix Maxis von „Men Behind-How can I“ oder „Activate-Save me“ zwei Namen aufgefallen “Luke Skywalker“ und „Rico Novarini“. Für wenn stehen diese Namen?

Enrico: Rico Novarini bin auch ich und Luke Skywalker ist der Lucas Cordalis. Ich habe verschieden Pseudonyme , genau gesagt habe ich sechs Stück . Je nachdem was für eine Musikrichtung es ist, nehme ich dieses oder ein anderes Pseudonym bei der Gema.Gib mir mal die Maxi von „Men Behind“. Da steht der Name Morrison Long. Das ist der Nosie Katzmann und Peter Aleksander ist der Inhaber vom Label „Superstar“ und ein Ziehkind von mir. Ich mag mich noch erinnern, das ich den Remix von „Men Behind“ für ihn gemacht habe. Es war eine seiner ersten Produktionen.

WebDjs: Welche Solo Projekte hattest du am laufen oder immer noch am laufen?

Enrico: Ich hatte die Projekte „Toy Boy“, „Pyramid“, „DJ Deep“, „Mixmaster Duke“.... puhh glaub mir, das sind so viele, ich weiss die auch nicht mehr alle.

WebDjs: Wie seit ihr mit dem Erfolg umgegangen?

Enrico: Bei uns war es nicht so ein Problem weil wir auch schon ein paar Tage älter waren und da konntest du das besser verkraften. Zwischendurch war es mal heftig. Da haben dann etliche Freunde zu mir gesagt: „Los komm mal runter, was ist den los“. Ich habe das auch sehr ernst genommen und da war den das wieder okay. Es ist so, du rutscht irgendwann mal in so eine Situation rein, da hast du Geld ohne Ende wenn man so Erfolgreich ist. Du gehst in den Laden und kaufst für 10’000 DM Klamotten weil du gerade Lust hast. Das ist eigentlich ein völliger Schwachsinn aber du machst es. Wir haben das aber alle wieder schnell in den Griff bekommen und sind bodenständig geblieben. Es war auch so, als der Erfolg so massiv war und wir Weltweit unterwegs waren hat das keiner von uns so richtig begriffen. Du hattest auch gar keine Zeit um das zu geniessen. Wenn wir heute noch mal so einen Erfolg hätten, würde ich schauen das ich es besser geniessen kann.

WebDjs: Kam es zu Freundschaften unter anderen Eurodancegruppen?

Enrico: Mit wem wir sehr verbunden waren ist Mr.President. Mit denen hab ich heute noch Kontakt. Dann Captain Jack auch. Mit ihnen hab ich auch noch Kontakt. Mit diesen zwei Gruppen waren wir eng verbunden. Das ist eine richtige Freundschaft. Da gab es auch kein Neid. Jeder wünschte dem anderen viel Erfolg wenn er eine neue Platte am Start hatte.


WebDjs: Habt ihr heute noch Kontakt zu Danceacts oder Produzenten aus der Zeit?

Enrico: Klar hab ich noch immer Kontakt zu denen. Sei es Michael Eisele der, Captain Hollywood produziert oder Alex Christensen; den kenn ich schon ewig. Und Axel Breitung natürlich auch.

WebDjs: Wieviel mal seit ihr in der Schweiz aufgetreten?

Enrico: Ich glaube so vier bis fünf mal.

WebDjs: Wie kam „Love Message“ zustande?

Enrico: Das war so: wir hatten bei N-Joy Radio eine Show gemacht bei irgend einer Veranstaltung. Danach kam der Chef von N-Joy Radio, Henry Gross, zu mir und sagte: „Enrico, ich brauche noch 500’000DM“. „Für was?“ fragte ich. „Hamburg Leuchtfeuer bauen gerade ein Krankenhaus für Aidskranke im Endstadium und für das brauchen sie noch 500’000DM“. „Willst du das von mir“ fragte ich. „Ne, aber du könntest doch eine Benefizsingle machen mit verschiedenen Acts“ sagte Henry Kross. „Nein“ sagte ich, „das ist mir zu kompliziert, weil jeder Act bei einer anderen Plattenfirma ist und das Rechtlich sehr mühsam wird“. Nach dem wir zwei Flaschen Rotwein getrunken hatten, sagte ich zu. Da fing ich dann an zu telephonieren der erste war Alex Christensen, dann Scooter- mit denen bin ich heute noch gut befreundet -dann Captain Jack usw. Alle sagten ja, ausser DJ Bobo. Dann nach der Weihnachten 1995 rief mich der Henry an und fragte wie weit ich bin. Ich sagte: „alles geil“, dabei hatte ich noch keinen Ton gemacht! Er fragte mich dann ob ich die Wörter „Love Message“ einbauen kann, oder sogar das ganze so nennen. Ich sagte zu ihm „kein Problem krieg ich hin“. Jetzt wusste ich genau, ich musste Gas geben. Ich hatte dann den ganzen Song innerhalb drei Tagen fertig. Dann schickte ich die diversen Rapparts raus und jeder nahm die im eigenen Studio auf. Das übelste war ich hatte dann alle Raps ausser die von Fun Factory. Da hab ich Tony Cottura angerufen und sagte ihm, das ich das Stück am Montag raus muss und er mir dringend den Rap part bis am Freitag schicken soll. Am Samstag hatte ich noch immer nichts und rufte ihn an. Tony sagte: „scheisse, das hatten wir vergessen! Wir sind jetzt in Polen bei einem Auftritt. Wie viel BPM hat das Stück?“ „138BPM“ sagte ich. „Okay“ sagte Tony „wir nehmen das auf ein Dattape auf“. Also schickte ich einen Fahrer nach Polen und der holte das Tape ab. Ich baute den Rap am Sonntag ein und sendete es am Montag ab und fertig war der Song. Das Video entstand als wir alle das Lied auf der Benefizveranstaltung vorstellten. Es kamen 1,2Million DM zusammen für den Bau des Krankenhauses.

WebDjs: Hätte der Eurodance wie man ihn in den 90ern produziert heute noch eine Chance?

Enrico: Nein. In der Konstellation , in der Mechanik wie er gemacht ist, also Intro, Rap part, Outromelodie dieses Gerüst, so in der Form, nicht mehr. Aber in weiter entwickelter Form sicher wieder.

WebDjs: Wie stehst du so zur Entwicklung auf dem Musikmarkt?(MP3 downloaden,Musikstar Shows)

Enrico: Also die MP3 download- wenn die Leute dafür bezahlen ist das okay da hab ich auch kein Problem mit. Es ist eigentlich der blanke Horror in dem Geschäft weil durch diese illegalen Geschichten ist das ziemlich zusammen gebrochen. Man müsste den Leuten klar machen, je mehr ihr illegal downloaded je weniger neue Musik wird es letztendlich geben, weil hier dreht es sich nicht um mich oder um eine Band wie Masterboy. Wir haben in den neunziger Jahren viele Platten verkauft. Es geht um neue Acts die gar keine Chance mehr haben davon zu leben. Da wird ja dann alles kritisch wenn man sich ein Ziel setzt wirklich Musikalisch erfolgreich zu sein und du weißt von vornherein das du davon nicht leben kannst. Ich red’ ja nicht davon das einer ein Millionär wird sondern das er nur leben kann davon. Das ist momentan in der Konstellation der Horror und ist nicht gegeben. Da muss in das Bewusstsein der Leute eingehämmert werden das man für einen Song z.B.90Cent zahlt. Ich glaube da kann man doch bitte erwarten. MP3 als bezahlter download hat eine Zukunft. Ich weiss aber nicht wie weit sich das Professionell entwickelt. Viele Leute wollen ja immer noch das Original Cover. Die erste Musikstarshow waren noch okay, die anderen waren einfach schlecht. Die Gewinner waren eh nur die TV Stationen. Die Verlierer waren der Künstler und die Plattenfirma. Keine der Musikstars hatte International einen Hit, - nur National und weg waren sie.

WebDjs: Nach 2 anderen Sängerinnen stiess 2003 Trixi wieder dazu. Wie entstand das?

Enrico: Uaahhh, die berühmte Frage! Es war ja Krieg als Trixi ausgestiegen ist. Jahre später hat Tommy gesagt, „und du rufst jetzt Trixi an“. Ich sagte zu ihm „hast du einen Hau weg?“. Tommy liess nicht locker bis ich anrief. Ich nahm den Hörer und rief an. „Hallo Trixi, da ist Enrico bitte leg nicht auf“, „Ne, ne ich leg nicht auf bei mir ist alles okay“, sagte Trixi. Wir haben uns dann getroffen in einem Hotel in Pforzheim zu einem Café. Bei dem Gespräch kamen Dinge raus die unglaublich waren. Leute in unserem Umfeld haben versuch uns gegenseitig Auszuspielen. Bei ihr hatten sie es geschafft. Sie hatte ja jeden Schritt bereut den sie damals getan hatte. Und es gab nichts schöneres wie zu hören als wir im Studio die Aufnahmen zu „I need a lover“ machten“. „Du, ich komm’ mir vor, wie ich in meine Familie zurückgekommen bin“ Sie sagte auch: “Mich hat man von aussen beeinflusst und das war ein völliger Blödsinn aber lass uns einen neuen Start machen“. Trixi ist auch Top motiviert und sagte zu mir: „Gib Gas, ich will wieder einen Hit“. Was auch toll ist; heute stehen wir über allem und reden über alles miteinander.

WebDjs: Wie sieht die Zukunft von Masterboy aus?


Enrico: Die steht eigentlich in den Sternen - beziehungsweise für uns ist klar, was wir tun werden: das wir dieses Jahr wieder einsteigen werden aber entscheidend ist letztendlich, ob wir das Richtige tun und ob die Leute uns noch mögen. Wenn die Leute uns mögen und unsere Platten kaufen, dann ist die Zukunft doch noch für ein paar Jahre unter Umständen noch mal Erfolgreich zu sein, gegeben. Man muss es auf sich zukommen lassen und wir müssen uns nichts mehr beweisen. Rein aus diesem Gedanken raus ist es einfacher was zu machen.

WebDjs: Wie sieht deine persönliche Zukunft aus(Solo Projekte usw.)?

Enrico: Was für uns jetzt wichtig ist, dass das Label so in ein bis zwei Jahren einen wichtigen stellenwert in Deutschland und in dieser Welt hat. Persönlich für mich, will ich auch noch eine Soloplatte machen. Aber das mach ich so aus dem Bauch und dem Gefühl raus wenn ich im Studio bin. Und wenn es passt dann passt es.

WebDjs: Ich möchte mich bei dir herzlichst Bedanken für das Interview und alles Gute für Masterboy und dich.










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